Über Uns
WUPPERTAL IST ACHTSAM
Die 8samkeitsgruppen der Alten Feuerwache bieten benachteiligten Kindern aus der Wuppertaler Nordstadt einen familienähnlichen Rahmen mit festen Strukturen, gemeinsamen Aktivitäten und vertrauten Ansprechpartner:innen. Die perfekte Starthilfe für Kinder. Wir als Verein Chance_8 wollen dieses Engagement aktiv fördern und langfristig sichern.
Schirmherrschaft
Harald Krassnitzer
„Mit den 8samkeitsgruppen begleitet der Verein Chance_8 Kinder aus benachteiligten Familien auf dem Weg zur Selbstermächtigung. Wir werden diese Kinder brauchen.“
DAS KONZEPT
Die Alte Feuerwache ist seit über 30 Jahren mit den Folgen der wachsenden Kinderarmut in der Wuppertaler Nordstadt konfrontiert. Die Kinder leiden sowohl am mangelhaften materiellen Lebensstandard als auch an den emotionalen und sozialen Aspekten der Armut. Es fehlen zum Beispiel soziale Rückzugsmöglichkeiten, kalkulierbare Tagesstrukturen und sichere Bindungen zu vertrauten Menschen.
Die 8samkeitsgruppen bieten diesen Kindern einen familienähnlichen Rahmen mit einer geregelten Tagesstruktur und festen Bezugspersonen. Die Kinder werden in allen wichtigen Belangen konsequent und liebevoll unterstützt und erhalten dadurch die Möglichkeit, an schulischen Bildungsprozessen teilzunehmen, Stressentlastung zu erfahren und Konflikte zu bewältigen. Neben der täglichen Arbeit mit den Kindern ist auch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, der Schule und weiteren Fachstellen konzeptionell verankert.
ACHTSAMKEIT WIRKT
Bereits nach 12 bis 15 Monaten in der Gruppe konnten bei vielen Kindern deutliche Verbesserungen festgestellt werden. Das Stress- und Depressionserleben der Kinder nahm ab und es hatten sich positive Bewältigungsmuster etabliert. Seit der Gründung der ersten 8samkeitsgruppe sind inzwischen mehr als zehn Jahre vergangen.
Im Rückblick zeigen sich heute zahlreiche weitere Erfolge, die die Wirksamkeit des Projekts bestätigen. Das zeigt sich unter anderem darin, dass nahezu alle Kinder den anvisierten Schulabschluss nicht nur erreicht, sondern überholt haben und sich heute in stabilen Lebenssituationen befinden. Das war vor dem Hintergrund der hoch belasteten Entwicklungsumstände keineswegs erwartbar.
